Mein Auslandspraktikum bei adamslaw in Dublin

Hi, 
ich heiße Maren und bin 21 Jahre alt.

Momentan absolviere ich mit zehn anderen Schülerinnen und Schülern vom Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf ein Auslandspraktikum in Dublin, Irland. Eileen, eine Mitschülerin aus meiner Berufsschulklasse, und ich leben in der gleichen Gastfamilie.

Zur Zeit arbeiten Eileen und ich als Praktikantinnen in einer irischen Rechtsanwaltskanzlei. 

Die Kanzlei namens Adamslaw befindet sich im Bezirk Gran Canal Dock, welcher sehr zentral und gut gelegen ist. Die Arbeitsbereiche der Kanzlei beziehen sich auf Unternehmen und Wirtschaft. Die Kanzlei besteht aus zwei Anwälten und zwei Anwältinnen. Außerdem arbeitet in der Kanzlei noch eine Kraft an der Rezeption. Das ganze Team ist super nett und hilfsbereit. Für Fragen stehen uns die Anwälte stets zur Verfügung und nehmen sich sehr viel Zeit für uns. 


Ein typischer Arbeitstag beginnt für uns um 9:00 Uhr. Da wir mit der Dart, so heißt der Zug hier in Dublin, nur vier Stationen fahren müssen, gehen wir meist um kurz nach 8:00 Uhr aus dem Haus. Von unserer Gastfamilie aus bis zum Bahnhof laufen wir höchstens 10 Minuten. An der Gran Canal Dock Station angekommen, müssen wir noch knapp 800m zur Kanzlei laufen. In der Kanzlei angekommen, fahren wir unsere Computer hoch und checken unsere E-Mails, ob wir Aufgaben von den Anwälten erhalten haben. Eileen und ich haben ein eigenes Büro und jeder von uns hat dort einen eigenen Schreibtisch und Computer. 
Die typischen Aufgaben sind für uns Dokumente und Schriftverkehr ausdrucken und einscannen. Außerdem fertigen wir für Dokumentenordner Inhaltsverzeichnisse an oder dürfen die Anwälte zu einem Gerichtstermin begleiten. Es ist sehr interessant zu sehen, dass das Gericht in Irland nicht mit dem aus Deutschland zu vergleichen ist. Eine Aufgabe für uns war es auch, Dokumente für ein Testament aus der dazugehörigen Akte rauszusuchen und zu sortieren. Mit einem angefertigten Ablaufplan schickte uns dann eine Anwältin aus der Kanzlei auf eigene Faust los zum Gericht, um dort die von uns rausgesuchten Unterlagen überprüfen zu lassen. Unser Arbeitstag endet dann um 17:30 Uhr. Es ist immer ein sehr anstrengender, aber interessanter Arbeitstag. In der Mittagspause, die von 13:00-14:00 Uhr stattfindet, stärken wir uns mit Snacks für den weiteren Tag. 

Endlich Wochenende! Die Wochenenden nutzen wir dafür, um Dublin und die Umgebung zu erkunden. Wir haben bis jetzt schon mehrere Tagesausflüge unternommen und es stehen noch viele weitere Aktivitäten auf unserem Plan. Wir waren schon in Glendalough, ein Tal welches für seine alte Klosteranlage bekannt ist, und sind von dort aus nach Kilkenny gefahren. Belfast, die Hauptstadt von Nordirland, haben wir bereits auch schon erkundet und dieser Ausflug war auf jeden Fall seine Busfahrt wert! Das Trinity College, welches direkt in Dublin City liegt, haben wir auch schon besichtigt.


Mein Fazit für das Auslandspraktikum ist auf jeden Fall super und nur zu empfehlen. Es macht sehr viel Spaß das Land zu erkunden, den Arbeitsbereich besser kennenzulernen und Erfahrungen zu sammeln. Ab dem zweiten Tag hat man sich an das Englisch sprechen gewöhnt und erzählt wild drauf los. 

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